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Wanderung Simmerath-Monschau

vom:
11.04.2008
bis:
13.04.2008
wer:
Sippe Dunedain

Unsere Wochenendtour startete diesmal in Simmerath, von da aus gings runter ins Tiefenbachtal. Kurz vor Ankunft an unserer angepeilten Hütte entdeckten wir unbekannte Gestalten. Diese stellten sich aber schnell als Pfadfinder heraus (DPSGer aus Frechen). Wir vereinbarten Fire-Sharing, sowohl wir als auch sie wollten Essen bereiten. Erfreulicherweise hatten sie eine Gitarre dabei, hatte ich doch zunächst mit mir gehadert, meine mitzunehmen. So fehlte nur das Liederbuch, sodass wir auf deren Liedgut zurückgriffen. Es stellte sich heraus, das entgegen der sonst "verrufenen" Methodik des DPSG, diese hier doch recht taff waren. Als das Feuer heruntergebrannt und die Zeit schon fortgeschritten war, machten wir uns in die nahegelegene Schutzhütte auf.
Es folgte eine sternenklare Nacht, die mit knapp 1° Celsius recht frostig war.

Im Internet sind unsere Weggefährten auch zu finden unter:
http://www.dpsg-koenigsdorf.de


Der nächste Morgen brach mit Sonnenschein an, welcher leider durch das Tal nicht bis auf die Hütte traf. So sattelten wir auf und machten uns auf den Weg, um ein sonniges Plätzchen für das Frühstück zu finden. Wir sahen die anderen Pfadis um die Ecke noch in den Schlafsäcken, nichts rührte sich.
Ein Stück weiter des Weges versperrte und ein LKW, dabei die gefällten Bäume zu verladen, unser weiteres fortkommen.
Einige Biegungen weiter hielten wir unser Frühstück ab.
Der nächste Streckenabschnitt trieb uns zunächst reichlich Höhenmeter nach Dedenborn hinauf. Von dort aus schlängelten wir uns am Rurtal entlang langsam wieder nach unten bis nach Hammer. Mittlerweile war es schon Mittag geworden aber bis auf vereinzelte Wolken hatte sich das Wetter entgegen der Prognosen des Wetterdienstes gut sonnig gehalten.
Ein Blick auf die Karte verriet uns, dass vor dem Tagesziel nicht mehr mit Bebauung zu rechnen war, um die Trinkwasserreserven aufzufrischen. Wir entschieden uns, dies direkt am nahegelegenen Campingplatz zu machen. Und siehe da, auf der Sonnenterrasse des angeschlossenen Restaurants saßen sie wieder, die Pfadis vom Vortag. Angeblich auch nur zum Wasser holen, aber das Codewort war "Schweinefilet mit Rotwein". Naja, halt doch DPSG ;-)
Nun standen wieder einige Höhenmeter an. Hoch bis zum Forsthaus von dort aus war es bis zur angepeilten Schutzhütte nicht mehr weit. Aber zunächst sollte ein kleiner Schauer vorüberziehen. Leicht feucht querten wir die Bundesstraße und machten uns auf die Suche. Die Gegend war toll, waren wir doch direkt am Rande des Naturschutzgebiets. Auf der Wanderkarte war die Hütte wohl fälschlicherweise eingezeichnet worden, sie war nämlich nicht zu finden, nur ein Löschteich, dessen Hütte nicht zugänglich und als Materiallager gedacht war. Der Himmel klarte auf und wir entschieden uns hier zumindest das Essen zu machen, war der Zulauf doch ein kleines Waldbächelchen, mit guter Wasserqualität. Natürlich kam auch wieder ein Geländewagen angefahren, dessen Insassen uns ermahnten, dass Feuer machen verboten sei. Aber auch dieser zog wie die meisten wieder ab, nachdem er sich von überzeugen konnte, es hier mit verantwortungsvollen Herrschern des Feuers, zu tun zu haben. Er wies uns darauf hin, dass in den Waldstücken jetzt überall die Jäger zum Wildschwein schießen "ansitzen". Aus diesem Wort prägte Pille dann direkt eine neue Bedeutung nachdem ich mit dem Toilettenpapier aus den Bäumen wieder hervorkam. Der Abend stand schon an und wir mussten abwägen, ob wir hier unter den Bäumen oder in der nächsten Schutzhütte nächtigen wollten. Die Bäume standen recht nahe der Waldstraße, die Wetterprognose war nicht eindeutig schön, sodass wir uns für die 2. Variante entschieden, obwohl wir nicht sicher sein konnten, dass diese Hütte auch existierte. Es war schon fast dunkel, als wir diese fanden. Zwar auch direkt an einem geteertem Waldweg, aber trocken. So bezogen wir Quartier und schliefen auch bald ein.

In dieser Nacht hatte keiner gefroren, war das Thermometer auch nur auf 5°C abgesunken. Der nächste Morgen begrüßte uns mit Regen, sodass keiner richtig motivert zum aufstehen war. Wir entdeckten eine Maus, die ganz niedlich durch unser Gepäck stappfte aber bei jeder Bewegung immer verschwand. Wir entschieden uns dazu, direkt hier das Frühstück einzunehmen. Währenddessen grüßten uns die vorbeiziehenden Wandersgruppen. Danach packten wir alles zusammen und Mozi musste feststellen, dass die Maus seine Juja angeknabbert hatte und plante nun einen Vergeltungsschlag. Wir brachen auf zunächst querfeldein um wieder auf unsere Route zu kommen. Folgten dann einem kleinen Pfad hinunter zu den bekannten Narzissenfeldern.
Wir stapften das Tal entlang, in dem sich an diesem Tage ganze Heerscharen von Ausflüglern spazieren gingen.
Amüsant waren jene, die den "Wildnis-Trail" wählten, aber nicht wie wir mit festem Schuhwerk. Am Stausee vorbei ging es erst mal wieder steil bergauf. Es fing an aus Eimern zu regnen, aber ein Unterstand war nicht in sicht. Gut eingeregnet erreichten wir Monschau, wo sich auch direkt wieder die Sonne zeigte. Wir zogen durch den Ort direkt zur Bushaltestelle, wo wir genug Zeit hatten die Sachen zu trocknen, da der nächste Bus, der uns wieder nach Simmerath bringen sollte, erst in 90 Minuten zu erwarten war.
Während der Heimreise ereigneten sich keine weiteren spektakulären Ereignisse.

Fahrt wohl!
Smeagol


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